Was ist ein Histogramm-Diagramm?
Ein Histogramm ist ein statistisches Diagramm, das die Verteilung eines kontinuierlichen Datensatzes durch gezeichnete Balken darstellt, von denen jeder eine bestimmte Kategorie oder ein Klassenintervall darstellt. Die Balkenhöhe spiegelt die Häufigkeit oder Anzahl der Datenpunkte innerhalb jeder Gruppe wider. Im Wesentlichen enthüllen Histogramme Muster, Trends und Erkenntnisse, die in ungeordneten Rohdaten verborgen sind. Sie zeigen ein organisiertes Bild, das die Interpretation und Analyse viel überschaubarer und effektiver macht.
Der Nutzen von Histogrammen erstreckt sich über verschiedene Branchen und Disziplinen, darunter Finanzen, öffentliche Gesundheit, Umweltwissenschaften, Fertigung und Sozialwissenschaften. Sie sind entscheidend für Aufgaben wie die Identifizierung von Mustern in großen Datensätzen, die Erkennung von Ausreißern, die Sicherstellung der Qualitätskontrolle, die Schätzung statistischer Parameter und die effektive Kommunikation der Ergebnisse an die Beteiligten. Darüber hinaus dienen Histogramme als Sprungbrett für komplexere statistische Konzepte und Methoden.

Anatomie eines Histogramms: Aufschlüsselung der Komponenten
Zum Erstellen eines Histogramms wird der Datensatz in eine Reihe von gleichmäßig verteilten Intervallen oder Bins unterteilt. Die Breite der Bins kann variieren, sodass sie flexibel an unterschiedliche Datenverteilungen und gewünschte Detaillierungsgrade angepasst werden können.
Nach dem Parsen des Datensatzes wird die Anzahl der Datenpunkte für jedes Bin gezählt und durch die Höhe (oder gelegentlich die Fläche) jedes entsprechenden Balkens dargestellt. Somit ermöglicht uns ein Histogramm, wichtige Merkmale der Daten auf einen Blick zu erfassen, wie z. B. zentrale Tendenz, Ausbreitung oder Streuung, Symmetrie, Kurtosis und das Vorhandensein von Lücken oder Spitzen.
Bei der Analyse eines Histogramms ist es entscheidend, seine Bestandteile zu verstehen und die Rolle, die sie bei der Gewinnung wertvoller Erkenntnisse aus den Daten spielen. In den folgenden Abschnitten werden die wichtigsten Elemente eines Histogramms aufgeschlüsselt und ihre Bedeutung eingehender untersucht.
Data
Die eigentliche Grundlage eines Histogramms sind die Daten, auf denen es aufgebaut ist. In der Regel stellen Histogramme kontinuierliche oder diskrete quantitative Daten dar, was sie zu einem idealen Werkzeug zur Visualisierung der zugrunde liegenden Muster und Verteilungen im Datensatz macht. Die Daten können aus verschiedenen Quellen stammen, wie Messungen, Beobachtungen oder Simulationen.
Bins (oder Klassenintervalle)
Bins, auch bekannt als Klassenintervalle, werden erstellt, indem die Daten in gleich große Intervalle aufgeteilt werden. Der Bereich eines Bins stellt das Intervall dar, in das die Datenpunkte fallen. Wie viele Bins und ihre Größe werden vom Analysten bestimmt, der Faktoren wie die Datenmenge, die gewünschte Granularität und die zugrundeliegende Verteilung berücksichtigen kann.
Bei der Auswahl der Größe dieser Bins und und ihrer Anzahl sollte sorgfältig abgewogen werden, da dies die resultierende Visualisierung erheblich beeinflussen kann. Zu kleine Bins können zu einem „verrauschten“ Histogramm führen, was es schwierig macht, Muster oder Trends zu erkennen. Auf der anderen Seite können zu große Bins die Daten zu stark vereinfachen, wodurch wichtige Informationen verloren gehen und eventuell zugrunde liegende Muster verschleiert werden.
Frequenz (oder Dichte)
Die Frequenz, der Knackpunkt eines Histogramms, ist die Anzahl der Datenpunkte in jedem Bin. Die Frequenz wird durch die Höhe (oder, im Fall von Dichte-Histogrammen, die Fläche) des entsprechenden Balkens im Histogramm dargestellt. Die vertikale Achse des Diagramms spiegelt in der Regel die Rohfrequenz, den Prozentsatz oder die Wahrscheinlichkeitsdichte jedes Bins wider, je nach Art des Histogramms.
Höhere Balken im Histogramm bedeuten eine größere Konzentration von Datenpunkten innerhalb dieses Intervalls, wohingegen niedrigere Balken eine geringere Häufigkeit von Datenpunkten in diesem Bereich anzeigen. Durch die Analyse der Gesamtform und -höhe der Balken kann man die Verteilung, die zentrale Tendenz und potenzielle Ausreißer innerhalb der Daten besser verstehen.
Achsen
Histogramme bestehen aus zwei Hauptachsen: der horizontalen X-Achse und der vertikalen Y-Achse. Die X-Achse stellt die Bins dar und deckt den gesamten Bereich der Daten ab, wohingegen die Y-Achse die Häufigkeit, den Prozentsatz oder die Wahrscheinlichkeitsdichte basierend auf dem Typ des Histogramms darstellt.
Ein wichtiger Unterschied zwischen Histogrammen und Balkendiagrammen besteht darin, dass Histogramme kontinuierliche oder diskrete quantitative Daten visualisieren und eine kontinuierliche X-Achse darstellen, wohingegen Balkendiagramme typischerweise kategoriale Daten mit Lücken zwischen einzelnen Balken darstellen.
Form
Die Gesamtform eines Histogramms ist eine visuelle Darstellung der Datenverteilung. Die Untersuchung der Form ermöglicht Analysten, wichtige Merkmale wie Modalität (unimodal, bimodal oder multimodal), Symmetrie, Schiefe und das Vorhandensein von Lücken oder Spitzen zu identifizieren. Datenverteilungen wie normal (glockenförmig), gleichmäßig oder exponentiell können leicht an der Form ihrer Histogramme erkannt werden, was zu einem besseren Verständnis und einer besseren Entscheidungsfindung führt.
Indem man die Kernkomponenten eines Histogramms analysiert und versteht, kann man die Verteilung des Datensatzes effektiv analysieren, was zu Erkenntnissen führt, die andernfalls verborgen bleiben könnten. Die Einfachheit und Vielseitigkeit von Histogrammen machen sie zu einem unverzichtbaren Werkzeug in einer Vielzahl von akademischen und professionellen Anwendungen, sodass Benutzer das Potenzial ihrer Daten ausschöpfen können.
Die Vorteile der Verwendung eines Histogramms
Histogramme haben den Test der Zeit bestanden und reichen bis ins späte 19. Jahrhundert zurück. Ihr fortgesetzter Einsatz in einer Reihe von Disziplinen, von Finanzen bis hin zur öffentlichen Gesundheit, zeugt von ihrem Wert bei der Vereinfachung komplexer Informationen und der Bereitstellung umfassender Einblicke in Daten. Hier sind einige der wichtigsten Vorteile der Verwendung von Histogrammen:
Bessere Verständlichkeit
Eine der herausragenden Stärken von Histogrammen ist ihre inhärente Einfachheit. Selbst komplexe Datensätze können in einer leicht verständlichen Form destilliert werden, was sowohl Datenanalysten als auch Stakeholdern hilft, die Eigenschaften der Daten zu verstehen. Histogramme liefern eine optimierte Vorstellung davon, wie die Daten über Intervalle verteilt sind, und zeigen Muster, Trends und Anomalien auf, die andernfalls in Rohzahlen oder sogar Tabellen verloren gehen könnten. Diese anschauliche, intuitive Erfassung von Informationen macht Histogramme zu einem unglaublichen Werkzeug für die Datenkommunikation, das sprachliche und technische Barrieren überwindet.
Einblick in die Datenverteilung
Das grundlegende Ziel der Erstellung eines Histogramms besteht darin, die Verteilung eines Datensatzes zu verstehen und zu visualisieren. Im Gegensatz zu anderen Diagrammen stellen Histogramme die gesamte Streubreite des Datensatzes dar und zeichnen so ein breiteres und aufschlussreicheres Bild. Dazu gehören die Identifizierung des Mittelpunkts der Daten, des Bereichs und des Vorhandenseins von Asymmetrie oder Symmetrie. Entscheidend ist, dass Histogramme auch helfen, Ausreißer und Lücken zu identifizieren, die bei jeder Datenanalyse von Bedeutung sind, sodass notwendige Anpassungen bei der Datenbereinigung oder weiteren Untersuchung dieser Anomalien vorgenommen werden können.
Unterstützung bei der Entscheidungsfindung
Histogramme haben tiefgreifende Auswirkungen auf Entscheidungsprozesse, indem sie Muster in Daten qualifizieren und quantifizieren. Durch die klare Darstellung der Häufigkeit von Werten in jedem Bin ermöglichen Histogramme einen einfachen Vergleich verschiedener Kategorien, was bei der Identifizierung von Stärken, Schwächen, Chancen und Bedrohungen hilfreich sein kann. Sie helfen auch dabei, machbare Lösungen vorzuschlagen, was sie zu einem wichtigen Teil der Entscheidungshilfen in Bereichen wie Qualitätskontrolle, Prozessverbesserung, Marketing und Investitionen macht.
Vielfältigkeit
Histogramme sind erstaunlich vielseitig, in der Lage, verschiedene Arten von Daten zu verarbeiten und in verschiedenen Bereichen nützlich zu sein. Ob man die Testergebnisse einer Klasse von Schülern bearbeitet, Körpergrößen von Personen misst, Veränderungen der Börsenkurse verfolgt, das Kaufverhalten der Kunden analysiert oder die Auswirkungen von Behandlungen in der Medizin untersucht, Histogramme sind in jedem Szenario von unschätzbarem Wert.
Grundlage für weitere statistische Analysen
Histogramme dienen als hervorragender Ausgangspunkt für detailliertere und komplexere statistische Analysen. Indem sie einen schnellen, umfassenden Überblick über die Verteilung eines Datensatzes bereitstellen, helfen sie Analysten bei der Entscheidung, ob zusätzliche Tests wie ANOVA, Chi-Quadrat, T-Test oder Regressionsanalyse durchgeführt werden sollten. Histogramme identifizieren schnell die Eigenschaften der Daten und geben an, ob sie die notwendigen Annahmen wie Normalität, Homogenität der Varianzen usw. erfüllen, die für die Durchführung solcher statistischen Tests erforderlich sind.
Zeiteffizient und ökonomisch
Angesichts der Komplexität von Big Data können die Kosten und der Zeitaufwand für die Analyse großer Datensätze enorm sein. Histogramme bieten jedoch eine wirtschaftliche Lösung, da sie große Datensätze relativ einfach grafisch zusammenfassen und so eine schnelle Analyse und Entscheidungsfindung ermöglichen. Diese Effizienz erweist sich in den heutigen schnelllebigen, datenzentrierten Branchen als entscheidend.
Einfach zu erstellen und zu interpretieren
Histogramme sind im Wesentlichen einfach und unkompliziert zu erstellen, vor allem mithilfe von Software und Programmiersprachen wie Python und R. Ihre Interpretation ist ebenso unprätentiös und erfordert keine spezielle statistische Ausbildung oder fundierte Fachkenntnisse.
Ungeachtet der komplexen, vielschichtigen Natur moderner Daten bieten Histogramme weiterhin eine klare, präzise und umfassende Visualisierung von Mustern und Trends, was beweist, dass manchmal einfache Tools die größte Wirkung haben.

Alternativen zu Histogrammen: Andere Datenvisualisierungstechniken
So leistungsfähig und vielseitig Histogramme auch sein mögen, sie sind nicht immer das am besten geeignete Werkzeug für jede Aufgabe in der Datenvisualisierung. Bestimmte Szenarien erfordern möglicherweise andere Visualisierungsmethoden, die auf spezifischere Erkenntnisse abzielen oder Datenmerkmale effektiver darstellen. Hier sind einige der am häufigsten verwendeten Alternativen zu Histogrammen:
Boxplots
Ein Boxplot oder ein Box-und-Whisker-Diagramm ist ein robustes Tool, das verwendet wird, um die Verteilung eines Datensatzes anzuzeigen und Ausreißer zu identifizieren. Es gibt den Median (die Mittellinie in der Box), das erste und dritte Quartil (jeweils das untere und obere Ende der Box) und potenzielle Ausreißer (die Punkte hinter den „Whiskern“) an. Boxplots bieten eine kompakte und dennoch detaillierte Zusammenfassung eines Datensatzes und zeigen wertvolle statistische Kennzahlen in einer einzigen Ansicht. Sie sind besonders nützlich, wenn Sie mehrere Gruppen oder Datensätze vergleichen, da sie wenig Platz beanspruchen und Unterschiede in den Verteilungen deutlich darstellen.
Dichtediagramme
Dichtediagramme zeigen die Verteilung einer Variablen in Form einer glatten Kurve, vergleichbar mit der Erstellung einer topografischen Datenkarte. Sie ähneln Histogrammen, zeigen die Verteilung jedoch flüssiger an, ohne die Ablenkung durch „Binning-Bias“ — die potenzielle Verzerrung der Datenverteilung basierend auf der gewählten Bin-Größe. Dichtediagramme können die Struktur und Form von Daten auf einem komplexeren Niveau aufzeigen, einschließlich subtiler Muster, die in einem Histogramm möglicherweise nicht so offensichtlich sind.
Punktdiagramme
Sie werden hauptsächlich für kleine Datensätze verwendet. Bei Punktdiagrammen steht jeder Punkt für einen Datenpunkt. Diese Eins-zu-Eins-Entsprechung zwischen Datenpunkten und Punkten verleiht Punktdiagrammen eine präzise Qualität. Sie zeigen nicht nur die Verteilung und Häufigkeit eines Datensatzes, ähnlich wie Histogramme, sondern behalten auch die exakten Werte bei und sind viel einfacher zu lesen, wenn es um Datensätze mit diskreten oder wenigen eindeutigen Werten geht.
Violinen-Plot
Violinen-Plots sind eine Kombination aus Boxplot und Dichtediagramm Ein Boxplot in einem leicht gedrehten, gespiegelten Dichtediagramm angezeigt wird. Dieser Kontrast ermöglicht ein umfassenderes Verständnis der Verteilung und zeigt sowohl die Dichte der Werte an verschiedenen Punkten als auch die Quartilinformationen des Boxplots. Violinen-Plots eignen sich hervorragend, um die Verteilung und Häufigkeit von Daten in verschiedenen Kategorien zu visualisieren und zu vergleichen.
Stamm-Blatt-Diagramm
Stamm-Blatt-Diagramme kommen ins Spiel, wenn es entscheidend ist, die exakten Datenwerte und deren Häufigkeit beizubehalten. Wie der Name schon sagt, zerlegen Stamm-Blatt-Diagramme jeden Datenpunkt in einen „Stamm“ und ein „Blatt“, wobei der „Stamm“ die führende(n) Ziffer(n) und das „Blatt“ die nachfolgende Ziffer ist. Dieses Diagramm ist nützlich, wenn es um mittelgroße Datensätze geht und man möchte, dass die exakten Datenwerte für weitere Analysen unverändert bleiben.
Kumulative Häufigkeitsdiagramme (Ogive)
Kumulative Häufigkeitsdiagramme oder Ogives, stellen die kumulative Häufigkeit oder den kumulierten Prozentsatz von Datenpunkten dar, die kleiner oder gleich dem Wert auf der X-Achse sind. Im Gegensatz zu einem Histogramm, das die Frequenz angibt, liefert eine Ogive eine fortlaufende Summe der Häufigkeiten, sodass man nicht nur die Streuung der Daten, sondern auch die Gesamthäufigkeit bis zu einem bestimmten Punkt verstehen kann.
Jede dieser Alternativen hat ihre eigenen Stärken und Kontexte. Die Wahl der am besten geeigneten Visualisierungstechnik hängt weitgehend von der Art der Daten, dem Ziel der Analyse und den gewünschten Erkenntnissen aus dem Datensatz ab. Daher sollten Datenanalysten sich mit einer Vielzahl von Visualisierungsmethoden ausstatten, um verschiedene Datenszenarien anzugehen und die Geschichte der Daten am effektivsten auszudrücken.
Ein Histogramm erstellen — Eine schrittweise Anleitung
Die Erstellung eines Histogramms umfasst mehrere wichtige Schritte der Datenvorbereitung, Partitionierung und Visualisierung. Hier ist eine schrittweise Anleitung zur Erstellung eines Histogramms:
Schritt 1: Datenerfassung
Der erste Schritt bei der Erstellung eines Histogramms ist die Datenerfassung. Je nach Ihrem Studien- oder Arbeitsgebiet könnte dies das Erfassen von Felddaten, die Durchführung von Umfragen, die Nutzung vorhandener Datenbanken oder die Arbeit mit simulierten Datensätzen beinhalten. Diese Rohdaten sollten quantitativ sein, da Histogramme zur Visualisierung numerischer Daten und ihrer Verteilung verwendet werden.
Schritt 2: Datenvorbereitung
Bereiten Sie Ihre Daten vor. Stellen Sie sicher, dass sie sauber und zuverlässig sind. Dies könnte das Entfernen von Ausreißern oder fehlerhaften Werten, die Bearbeitung fehlender Daten oder die Durchführung anderer erforderlicher Datenbereinigungsaufgaben beinhalten. Stellen Sie sicher, dass Ihre Daten bereit und für ein Histogramm geeignet sind.
Schritt 3: Definieren Sie die Anzahl der Bins
Sobald die Daten vorbereitet sind, ist der nächste Schritt die Definition der Anzahl der Bins oder Klassenintervalle. Bins sind Bereiche von Datenpunkten und die Basis jedes Balkens im Histogramm. Die Wahl der Anzahl der Bins hängt oft von der Größe und Variabilität des Datensatzes ab.
Es gibt keine definitive Regel, aber zu den gängigen Methoden, die Anzahl der Bins zu definieren, gehören Sturges' Rule, Rice Rule oder Scotts Rule. Im Allgemeinen können mehr Bins mehr Details und Komplexität enthüllen, könnten aber auch visuell überwältigend sein; weniger Behälter sorgen für ein klareres Bild, können aber wichtige Details oder Muster übersehen.
Schritt 4: Die Binbreite berechnen
Die Binbreite (oder Klassenbreite) ist der Bereich der einzelnen Bins. Es wird berechnet, indem der Gesamtbereich der Daten (höchster Wert — niedrigster Wert) durch die Anzahl der Bins geteilt wird. Alle Abschnitte sollten dieselbe Breite haben, um eine gleichmäßige Darstellung der Datenpunkte im Histogramm zu gewährleisten.
Schritt 5: Bereiten Sie die Frequenztabelle vor
Eine Häufigkeitstabelle hilft dabei, die Anzahl der Datenpunkte abzubilden, die in jedes Fach- oder Klassenintervall fallen. Dieser Schritt beinhaltet das Zählen der Anzahl der Datenpunkte in jedem Behälter. Die Häufigkeit der Datenpunkte in diesen Bins wird später die Höhe der Balken im Histogramm definieren.
Schritt 6: Zeichnen Sie die Achsen
Als Nächstes müssen Sie die horizontale (X-Achse) und die vertikale (Y-Achse) Achse zeichnen. Die X-Achse stellt die Abschnitte oder Klassenintervalle dar und umfasst den gesamten Bereich der gesammelten Daten, während die Y-Achse die Häufigkeit oder Anzahl der Datenpunkte in jedem Abschnitt darstellt.
Schritt 7: Zeichnen Sie die Histogrammbalken
Jeder Balken in Ihrem Histogramm entspricht einem Bin, wobei seine Höhe die Häufigkeit in einem Bereich darstellt. Die Balken in einem Histogramm grenzen ohne Zwischenraum aneinander (es sei denn, es gibt ein Klassenintervall ohne Daten), was zeigt, dass Ihre Daten kontinuierlich oder nahezu kontinuierlich sind. Zeichnen Sie die Balken für jedes Bin entsprechend ihrer Frequenz und achten Sie darauf, dass jeder Balken die benachbarten Balken berührt.
Schritt 8: Verfeinern und überprüfen
Sobald die Balken gezeichnet sind, verfeinern Sie Ihr Histogramm, indem Sie wichtige Elemente wie einen Titel, Achsenbeschriftungen und einen Schlüssel oder Legende angeben, falls erforderlich. Überprüfen Sie Ihr Histogramm und stellen Sie sicher, dass es die Rohdaten genau wiedergibt und einen klaren und verständlichen Überblick über die Verteilung liefert. Es ist hilfreich, auch auf den Kontext hinzuweisen, in dem Ihr Histogramm verwendet oder angesehen wird, um dem Wissensstand oder den Bedürfnissen Ihrer Zielgruppe gerecht zu werden.
Geschichte und Herkunft des Histogramms
Das Histogramm, ein bemerkenswertes Werkzeug zum Verständnis von Datentrends, verdankt seinen Ursprung einem klugen französischen Wissenschaftler und Philosophen namens François-Marie Arouet, besser bekannt als Voltaire. Es ist jedoch bemerkenswert, dass das, was Voltaire geschaffen hat, nicht gerade das Histogramm in seiner aktuellen Form war, sondern eher eine primitive Form davon. Er war der erste, der Daten in Klassen (oder Bins) einteilte und zählte, wie viele Werte in jede Kategorie fielen. Er hat das Ende des 17. Jahrhunderts dokumentiert, um zu zeigen, wie die Veränderungsmuster der englischen Aktienkurse aussahen.
Obwohl Voltaire Pionierarbeit bei der Idee geleistet hat, ist die Person, die am häufigsten mit der Entwicklung des Histogramms in Verbindung gebracht wird, kein anderer als Karl Pearson. Pearson war ein einflussreicher Mathematiker, der im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert entscheidende Fortschritte in der Statistik und ihren Anwendungen gemacht hat. Interessanterweise konzentrierte sich Pearsons anfängliche Arbeit auf Philosophie und Metaphysik, bis er auf die wichtigen Arbeiten von Francis Galton stieß, einem versierten viktorianischen Statistiker und Eugeniker. Galtons Arbeit weckte ein tiefes Interesse an Pearson, und schließlich verlagerte er seinen Forschungsschwerpunkt auf Statistik.
Das erste Histogramm war vielseitig und benutzerfreundlich
Seit seiner Erfindung hat das Histogramm an Popularität gewonnen und in verschiedenen Bereichen weit verbreitet. Sein einfacher visueller Charakter macht es unglaublich vielseitig und benutzerfreundlich, sodass Menschen aus verschiedenen Berufen vom Verständnis der Datenverteilung profitieren können. Trotz seines Alters bleibt das Histogramm ein leistungsstarkes und unverzichtbares Werkzeug im Werkzeugkasten eines jeden Datenanalysten.
Schlussfolgerung
Unter den verschiedenen Datenvisualisierungstools, die uns zur Verfügung stehen, zeichnen sich Histogramme durch ihre Einfachheit, Vielseitigkeit und ihren hohen informativen Wert aus. Sie bieten nicht nur eine intuitive Momentaufnahme der Datenverteilung, sondern legen auch eine Grundlage für fortgeschrittenere statistische Analysen.
In bestimmten Szenarien sind Histogramme jedoch möglicherweise nicht die effektivste Wahl für die Datenvisualisierung. Alternativen wie Boxplots, Dichtediagramme, Streudiagramme, Violinen-Plots, Stamm-und-Blattdiagramme und kumulative Häufigkeitsdiagramme bieten alternative Perspektiven, jede mit ihren eigenen Stärken und Kontexten, in denen sie zur Geltung kommen.
Letztlich hängt die Wahl einer Visualisierungstechnik von der Art der Daten, dem Ziel der Analyse und den aus den Daten benötigten Erkenntnissen ab. Unabhängig davon kann die Bedeutung effektiver Fähigkeiten zur Datenvisualisierung in der heutigen datengesteuerten Ära nicht genug betont werden.
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